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  Ubuntu
 
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Die kostenlose alternative zu Windows

Ubuntu - Was ist das überhaupt?

Ubuntu ist zunächst einmal ein Wort aus den Sprachen der Zulu und Xhosa, zweier südafrikanischer Volksgruppen. Es bedeutet so viel wie "Menschlichkeit", "Achtung und Respekt vor deinen Mitmenschen" oder auch "Miteinander teilen". Doch was hat das mit Linux zu tun? Eine ganze Menge. Da ist zunächst Debian, eine der ältesten und erfolgreichsten Linux-Distributionen. Geschaffen wird Debian von freiwilligen Entwicklern auf der ganzen Welt. Einer dieser Entwickler, Mark Shuttleworth, wurde durch Internet-Programme sehr reich. Er beschloss, eine auf Debian basierende Linux-Distribution herauszugeben, die allen Menschen zugute kommt und gründete die Firma Canonical, die die neue Distribution mit dem Namen "Ubuntu" finanziell unterstützt.

Ubuntu soll möglichst vielen Menschen Zugang zur digitalen Welt ermöglichen. Die Distribution ist daher kostenlos erhältlich. Außerdem wird auf eine möglichst einfache Bedienbarkeit geachtet. Nach der Installation steht für jede übliche Aufgabe genau ein Programm zur Verfügung. Natürlich besteht die Möglichkeit, fast unerschöpflich viele Programme zu installieren. Das Einrichten von Ubuntu ist sehr einfach gehalten und glückt auch Linux-Neulingen. Die Verwaltung des Systems wird außerdem dadurch erleichtert, dass für viele Aufgaben grafische Werkzeuge zur Verfügung stehen. Dies sehen manche "alten Hasen" aus der Linux-Welt ein wenig kritisch, aber es besteht natürlich für Fortgeschrittene die Möglichkeit, nahezu nach Belieben das System nach eigenen Vorstellungen einzurichten und zu warten.

Dieses Konzept ist bekanntlich sehr erfolgreich. Ubuntu entwickelte sich in kurzer Zeit zu einer der beliebtesten Linux-Distributionen und hat einen großen Anteil an dem "Linux-Boom" der letzten Jahre.


Desmond Tutu beschreibt Ubuntu so:
 

"Ein Mensch mit Ubuntu ist für Andere offen und zugänglich. Er bestätigt Andere und fühlt sich nicht bedroht, wenn jemand gut und fähig ist, denn er oder sie hat ein stabiles Selbstwertgefühl, das in der Zugehörigkeit zu einem größeren Ganzen verankert ist. -- Erzbischof Desmond Tutu in "No Future Without Forgiveness" ("Keine Zukunft ohne Vergebung")


Freie Software

Für Ubuntu bezieht sich das "frei" in "freier Software" in erster Linie auf "Freiheit" und nicht auf den Preis obwohl wir uns verpflichtet haben, für Ubuntu nichts zu berechnen. Das Wichtigste an Ubuntu ist nicht, dass es kostenlos ist, sondern dass es die Freiheitsrechte der Software an die Leute verleiht, die es installieren und nutzen. Diese Freiheiten sind es, die es der Gemeinschaft der Ubuntu-Benutzer ermöglicht, zu wachsen und ihre gemeinsame Erfahrung und ihr Wissen weiterzugeben, um Ubuntu zu verbessern und es für den Einsatz in neuen Ländern und Branchen anzupassen.

Um aus "Was ist freie Software" der "Free Software Foundation" zu zitieren, sind die wichtigsten Freiheiten freier Software beschrieben als:

  

die Freiheit, Programme für jeden Zweck auszuführen,
 
 
die Freiheit, Kopien weiterzugeben, damit man anderen helfen kann,
 

die Freiheit, das Programm zu verbessern und seine Verbesserungen an die Öffentlichkeit zu bringen, damit jeder profitiert.



Freie Software ist seit mehr als zwei Jahrzehnten eine kohärente soziale Bewegung. Diese Bewegung hat Millionen an Codezeilen, Dokumentation und eine dynamische Gemeinschaft hervorgebracht, zu der sich Ubuntu stolz hinzuzählt.



Quelloffene Software ("Open Source")

Quelloffene Software ist ein Ausdruck, der 1998 geprägt wurde, um die Doppeldeutigkeit des englischen Wortes "free" zu beseitigen. Die "Open Source Initiative" beschreibt quelloffene Software in der "Open Source Definition". Quelloffene Software erfreut sich fortdauernd wachsenden Erfolges und breiter Wahrnehmung.

Ubuntu bezeichnet sich gern als quelloffene Software. Während manche freie und quelloffene Software für konkurrierende Bewegungen mit unterschiedlichen Zielen halten, betrachten wir freie und quelloffene Software weder als voneinander verschieden noch als unverträglich. Ubuntu hat erfreulicherweise Mitglieder, die sich entweder zum Lager der "freien Software" oder dem der "quelloffenen Software" zählen und viele, die sich mit beiden identifizieren.
 
 


Warum Ubuntu?

Gerade für den Linux-Neuling bietet Ubuntu eine ganze Reihe von Vorteilen. Nicht nur, dass das Betriebssystem leicht zu bedienen und alles mitbringt, was der Benutzer für den täglichen Computereinsatz benötigt, vielmehr ist Übersetzung des Namens "Ubuntu", das etwa "Menschlichkeit gegenüber Anderen" bedeutet, tatsächlich Programm. So ist jedes Mitglied, ob alt oder neu, in den Foren, Mailinglisten, Wikis, Webseiten, IRC-Kanälen, Linux-Installations-Partys usw. gerne gesehen. Jedermann findet in der hervorragenden Community Hilfe und Unterstützung. Dabei legen sie gesteigerten Wert auf die uns selbst auferlegten Verhaltensregeln.






 
 
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